Mehrere Dutzend saarlĂ€ndische und lothringische Senioren sowie auch einige interessierte junge Leute waren dazu in zwei Bussen aus SaarbrĂŒcken und Metz angereist.
Das Passieren der Binnengrenzen ohne Passkontrolle als Prinzip der Reisefreiheit, dem spĂ€ter auch der Euro als gemeinsame WĂ€hrung folgte, war im Schengener Abkommen vom 14. Juni 1985 auf einem Schiff in der Mosel unterzeichnet worden. Noch heute erinnern daran im Winzerdörfchen Schengen Informationstafeln, Flaggen und Europasterne mit SehenswĂŒrdigkeiten und Besonderheiten der EU-Mitgliedsstaaten.
Am Vormittag gab es eine sachkundige FĂŒhrung in Schengen von einem Experten des Office de Tourisme Luxemburg, danach
einen gemeinsamen Imbiss der Angereisten aus dem DreilĂ€ndereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg mit lecker belegten Baguettes von der Mine de pain in Forbach, sowie dem ĂŒber die Grenze hinaus bekannten Butterkuchen vom CafĂ© Lollo in SaarbrĂŒcken. Am Nachmittag informierte Richard Stock, Leiter vom Europa Zentrum im französischen Scy-Chazelles, in einem ausfĂŒhrlichen deutsch-französisch ĂŒbersetzten Vortrag mit Diskussion, warum man bei der Europawahl unbedingt seine Stimme abgeben und als EU- und Europagegner auftretenden Parteien wie der AfD dabei keine Chance geben sollte. Laut Richard Stock geht es bei der Europawahl quasi um eine Weichenstellung fĂŒr Europa fĂŒr die nĂ€chsten 25 Jahre mit angestrebtem weiterem Frieden, Freiheit und Wohlstand. In einem mitgebrachten Tableau fasste er die wichtigsten wirtschaftlich relevanten Fakten Europas dabei zusammen (siehe Foto Quelle Richard Stock).

